Ausflug ins Elsass : Andlau

Excursion en Alsace 2017

 

Cette traditionnelle excursion annuelle nous a conduits cette année à Andlau, village bien connu dans le Piémont des Vosges.

Le centre d’interprétation du patrimoine constitue un point d’attraction incontournable, aussi avons-nous poussé les portes de cette bâtisse Renaissance, édifiée en 1582 par les seigneurs d’Andlau, pour y découvrir le patrimoine de toute une région, les villages d’Alsace, l’architecture civile, fortifiée, relieuse, et la viticulture bien entendu !

Une belle place est consacrée aux métiers, aux artisans, aux figures historiques locales. Intéressant de découvrir l’activité des hommes sur les matériaux qui les entourent, la terre, le bois, la pierre, qui ont façonné d’Alsace.

Le parcours est interactif et sensoriel : on peut toucher les matériaux, reconstruire des pans de bois : un exercice ludique dont tous se sont pris au jeu, avec plus ou moins de doigté. Mais c’est assurément le chantier de la reconstruction du château fort d’Andlau (modèle réduit s’entend), très reconnaissable avec ses deux tours, qui a été suivi avec attention.

Presque deux heures de visite qui ont passé trop vite, tellement a été passionnante cette approche du patrimoine régional. Mais la dégustation de vins nous attendait, une autre façon de faire honneur à cet autre patrimoine remarquable de l’Alsace !

 

Gérard Staedel

 

Ausflug Andlau/ Barr/ Le Howald 30.6. bis 2.7.2017

Große Freude im Club, wenn es- wie jedes Jahr- im Sommer für 2-3 Tage ins Elsass geht.

Diesmal waren es 24 Teilnehmer, die sich am Freitag im Hotel Kastelberg in Andlau einfanden.

Andlau (bei Barr) ist ein kleines Dorf mit besten Weinlagen und gleich 2 Burgruinen:

Spesburg und Château d’Andlau, und einer berühmten Abtei, gegründet 880 von Richarde, der Ehefrau Karls des Dicken.

Das Hotel mit seinem freundlichem Team war für beide Nächte mit Halbpension gebucht, sehr angenehm, wenig Fahrerei, „merci, André“!

Samstag Vormittag gleich ein Highlight: „die Atelier de la Seigneurie“, deren Ziel es ist, das Erbe (patrimoine) der Kulturlandschaft (territoire) von Barr-Bernstein nicht nur zu zeigen, sondern greifbar zu machen („au bout des doigts“). Das bedeutet: drei Etagen interaktiver und spielerischer Ausstellungen in einem schönen Renaissancegebäude, dessen Inneres in jahrelanger Arbeit komplett neu museums-pädagogisch eingerichtet und 2015 eröffnet wurde.

Wir hatten das Vergnügen einer deutschsprachigen Führung durch eine charmante junge Dame, die uns z.B. mit „Giebel aus Balken um die Wette bauen“, mit „Burg im Handumdrehen auf-und abbauen“ und mit „deutsche Wörter suchen helfen“ interaktiv auf Trab hielt.

Viel war zu erfahren über die unterschiedlichen Fachwerke des Hauses im MA., in der Renaissance (unter italienischem Einfluss) und im französischen 18. Jahrhundert, wo die Balken der Innenräume weiß verputzt wurden, weil dem französischen König die bisher dunklen Balken zu „deutsch“ waren.

Kurz, die „Seigneurie“ ist sehr empfehlenswert! Im 3. Stock übrigens Wissenswertes über den Weinbau.

Um Wein ging es danach auch für uns, denn Gérard hatte eine Weinprobe beim Öko-Weingut Gresser organisiert. Sehr informativ und wunderbare Rieslinge.

Um 13H30 kamen wir am Hungerplatz an, wo sich die gastronomisch beste Ferme Auberge der Vogesen findet.

Tatiana, die Köchin, ließ ein wunderbares Menü und ein feines Dessert-Büffet servieren. Wir waren begeistert.

Danach gingen wir spazieren zur Spesburg, wo uns der Ex-Bürgermeister von Andlau viel zu erzählen hatte.

Der nächste Programmpunkt führte uns nach Gertwiller ins „Museum der Lebkuchen und elsässischen Volkskunst“.

Da die Produktionsanlagen nur werktags laufen, wurden wir durch ein niedliches „Männle“ per Video geführt.

Danach durften wir selbst Hand anlegen und Lebkuchenmännchen mit Smarties und Zuckerguss dekorieren und mitnehmen. Die Kreativität des Clubs hat die Probe bestanden! Zu erwähnen sind die im Museum exponierten „Straßburg Fayencen“ fein dekoriert und unverkennbar.

Jeder konnte dann (und machte davon regen Gebrauch) nach Herzenslust einkaufen und die Lieben daheim oder sich selbst beglücken.

Abendessen im Hotel in gewohnt guter Stimmung und mit gutem Wein.

Am Sonntag 2. Juli morgens dann Besichtigung der „Folie Marco“ eines Patrizierhauses in Barr, jetzt Museum nach dem Willen der letzten Besitzer.

Original möblierte Zimmer mit wertvollen Schränken und mit Betten, in denen man aufrecht sitzend schlief, weil man früher befürchtete, im Liegen zu sterben. Von der Vorderseite herrliche Aussicht über den dazu gehörenden Weinberg und auf der Rückseite ein in Terrassen angelegter Park.

Danach gab es noch eine Weinprobe bei Klipfel, mit sehr schönen Crémant und einem wohlschmeckenden Gewürztraminer.

Zum Mittagessen fuhren wir zur Auberge Kreuzweg in Le Howald, bevor es an die Heimfahrt ging.

Ein gelungener Aufenthalt im Elsass, für den wir André Fricker herzlich danken.

Gerhard Griesing