Schirn und Weihnachtsmarkt

Traditionnellement notre rencontre de décembre   nous a réunis au “Schirn”, où 17 membres sont venus voir l’exposition  Giacometti-Nauman.

 

Il est  courant aujourd’hui que les musées confrontent les œuvres de deux artistes en y soulignant les parallèles.

Avec Alberto Giacometti (1901-1966) et Bruce Nauman (*1941) nous assistons à la rencontre  de deux artistes en apparence très différents. Deux générations et des origines  autres. C’est la première exposition d’envergure (70 œuvre-sculptures, plastiques, dessins, installations-) réunissant les deux hommes.

Giacometti est considéré comme l’un des plus importants sculpteurs  modernes d’Europe.

Bruce Nauman et son œuvre multiforme représente les bouleversements radicaux dans l’art contemporain depuis 1960 et une idée de la sculpture libérée des concepts traditionnels.

L’exposition recherche avec sa classification (Le vide Figure/espace, théâtre de l’absurde, objet de la convoitise, processus de la peinture, la mesure des choses, fragments corporels) les points communs de ces artistes qui ne se sont jamais rencontrés et ne se sont jamais référés l’un à l’autre.

Les peintures et sculptures de l’artiste suisse engagent un dialogue fascinant  pour ma part avec les vidéos, sculptures et installations dans l’espace de l’artiste américain.

On retiendra une recherche commune de la vérité dans l’art.

Ils sont tous les deux considérés comme des individualistes qui ont travaillé à partir d’une position d’isolement, ce qui laisse une empreinte indélébile sur leur art, ne tolérant aucun compromis. Leur recherche se manifeste souvent dans le processus lui- même plutôt que dans des œuvres finies. Ils concentrent tous deux leur art sur l’être humain.

Giacometti était préoccupé par la figure humaine, souvent dans l’espace, dont il a développé une image immédiatement identifiable. Le travail de Bruce Nauman (surtout 1960/70) porte sur le corps humain, son propre corps. Il y pose les questions fondamentales de la nature humaine et des conditions de notre existence. C’est un artiste très politique.

Cette visite  interpellante s’est terminée dans la convivialité et dans la bonne humeur du marché de Noel, égayée par les vins chauds et autres mirabelles chez Malou.

 

Marie-Rose Griesing

 

 

Der Auftakt zum diesjährigen Besuch des Weihnachtsmarktes war eine Führung durch die Ausstellung Giacometti – Naumann in der Schirn.


Gesucht und gefunden:
Was haben die beiden Künstler –Alberto Giacometti (1901 - 1966) und Bruce Naumann (geb. 1941), die sich im Leben nie begegnet sind und deren Werke hier gegenübergestellt werden, eigentlich gemeinsam?

Mit dieser Frage eröffnet die Frankfurter Kunsthistorikerin Frau Dr. Petra Skiba für uns die Führung durch nach Themenbereichen aufgebaute Ausstellung.
Beide Künstler haben den Begriff Plastik in ihrer Zeit revolutioniert.
Beide Künstler vertreten radikale künstlerische Positionen

und -
bei beiden Einzelgängern steht der Mensch im Zentrum des Schaffens.
Diese Gemeinsamkeiten führen uns zum ersten Themenbereich „Die Leere“.

Hier stehen sich zwei dreidimensionale Werke gegenüber, der Hang zur Reduktion verbindet diese beiden Kunstwerke miteinander. Auf der einen Seite Giacomettis Bronzefigur „L‘objet invisible“, eine teils kubistisch, mit afrikanischen Zügen dargestellte Frau, die zwischen ihren Händen die Leere hält – auf der anderen Seite Naumanns „Lighted Center Piece“, bei dem vier grelle Halogenlampen auf eine Leerstelle im Zentrum eines Aluminiumquadrates gerichtet sind.

Giacometti läutet mit dieser Darstellung seine Abwendung vom Surrealismus ein. Er begibt sich auf einen langen Weg hin zu den bekannten Giacometti – Figuren.

Im nächsten „Raum“ erfahren wir von Frau Dr. Skiba, dass Giacometti nicht nach der Wirklichkeit, sondern nach seiner Wahrnehmung gearbeitet hat.
Seine Figuren verändern sich nicht durch die Perspektivenwechsel des Betrachters, sein Standpunkt ist der von Vorne und das Wesentliche kann man aus dieser Position heraus erkennen.

Auf der anderen Seite steht Bruce Naumanns nicht begehbarer Korridor. Eine Installation, bei der sich zwei Wände in geringen Abstand gegenüberstehen. Weitere Werke Naumanns sind Videos aus dem Jahr 1968, in denen er selbst mit allen möglichen Verrenkungen den „Raum“ erkundet und seine eigenen physischen Grenzen auslotet.

Die nächsten Themenbereiche der Ausstellung beinhalten sind das „Theater des Absurden“, „Objekte der Begierde“ sowie –„Malerei und Prozess“.

 „Körper und Fragment“ bildet den letzten Bereich der Ausstellung. Hier werden Werke von Naumann den berühmten Körperfragmenten und Büsten Giacomettis gegenübergestellt. Besonders die an filigranen Drähten aufgehängten Männerköpfe „Ten Heads Circle“ aus Wachs beeindrucken uns.
Im Anschluss an diese zum Nachdenken anregende Führung begaben wir uns durch das dichte Frankfurter Weihnachtsgetümmel hin zu Malous Flammkuchenstand.

Flammkuchen oder ein Süppchen sowie das eine oder andere Schnäpschen wärmten uns auf und sorgten für eine rege Unterhaltung.
 

Lieber André, vielen lieben Dank für die Auswahl und gute Organisation aller Ausflüge und Besichtigungen im Jahr 2016 ! Das Menu und der Besuch im Schlosshotel Kronberg krönte das Ganze und bot einen sehr gelungenen Abschluss des Jahres.

Christiane Aumann