Alte Oper Frankfurt

Alte Oper Frankfurt
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Opernhaus der Städtischen Bühnen erbaut und bei einem Luftangriff 1944 zerstört. Während die Oper Frankfurt 1951 eine neue Spielstätte am Theaterplatz erhielt, blieb das Opernhaus noch lange Ruine. Erst 1976 begann der Wiederaufbau, der 1981 abgeschlossen war.
Am 20. Oktober 1880 wurde das Gebäude mit Mozarts Oper Don Giovanni unter der musikalischen Leitung von Otto Dessoff eröffnet. Unter den geladenen Gästen zur Einweihung befand sich auch der deutsche Kaiser Wilhelm I. Intendant Emil Claar erinnerte sich später: „Beim Betreten des strahlenden Treppenhauses sah Kaiser Wilhelm, lange stehenbleibend, in die Höhe und sagte zu mir: „Das könnte ich mir in Berlin nicht erlauben“.
Die Frankfurter Bürger standen dem Opernhaus deshalb anfangs reserviert gegenüber. So veranlasste die auf Goethe zurückgehende Inschrift am Dachfries „Dem Wahren Schoenen Guten“ den Frankfurter Dichter Adolf Stoltze zu seiner mundartlichen Variante Dem Wahre, Scheene, Gute, die Berjerschaft muß blute. Aber der Bau wurde auch ein Symbol des gewachsenen Selbstvertrauens der Bürgerschaft unter der ungeliebten preußischen Herrschaft.
Das Opernhaus war Ort zahlreicher Uraufführungen, wie z. B. der von Carl Orffs Carmina Burana im Jahr 1937.

 

Le vieil opéra de Francfort (en allemand : Alte Oper) est une ses plus prestigieuses salles de concert et la maison de l‘ancien opéra de Francfort-sur-le-Main en Allemagne. Le bâtiment a été inauguré le 20 octobre 1880. Le bâtiment a été conçu par l‘architecte berlinois Richard Lucae et financé par les citoyens de Francfort. Parmi les invités se trouvait l‘empereur Guillaume
Ier d‘Allemagne, qui a été impressionné et a déclaré : « Je ne pouvais me permettre ce genre de chose à Berlin ».
Le vieil opéra a été presque entièrement détruit par les bombardements en 1944 (à l‘exception d‘une parties des façades), et dans les années 1960, le magistrat de la ville avait prévu de construire un immeuble de bureaux modernes à la place de la ruine.