6. März ESA Darmstadt ESA 2024                                                                        „Houston, wir haben ein Problem“...wäre die Überschrift für diesen Beitrag geworden, wenn wir im März 2024 die NASA in den USA besucht hätten. Aber wir wollten lieber „Hello, Darmstadt?“ hören, denn wir haben die ESA besucht, genauer die ESOC – das EUROPEAN SPACE OPERATION CENTER, auch bekannt als das Kontrollzentrum der ESA in Darmstadt. Und kontrolliert wird da viel. Erst wurden WIR kontrolliert, bevor wir eintreten durften für unsere Führung über das Gelände. Dann wurde die Zeit kontrolliert die für unseren Besuch bleibt, denn die nachfolgenden Gruppen, durften erst eintreten, als wir wieder gingen. Vor allem werden dort aber Satelliten kontrolliert. Kontrolliert und gesteuert. Den die ESOC in Darmstadt übernimmt die Kontrolle über die Bewegungen der Dinge, die über die ESA ins Weltall gesendet werden. Das geschieht oft von Kouru in Französisch Guyana in Südamerika aus. Moment. Heißt das nicht ESA weil es die EUROPÄISCHE Weltraumorganisation ist? Schon richtig. Aber die ESA ist nicht nur ein Zusammenschluss von europäischen Nationen zum Zwecke der Weltraumforschung und -nutzung sondern auch Teil eines weltweites Netzwerks an Partnern im Geiste dieser nichtmilitärischen Zusammenarbeit. So gehören neben 22 europäischen Staaten unter anderem auch, aber nicht nur, Kanada als Kooperationspartner dazu und entsprechend ihrer Größe beteiligen sich die Mitglieder an der Finanzierung der Projekte und nehmen so auch Einfluss auf deren Gestaltung und Ausführung. Die ESA bündelt aber nicht nur die Finanzierung und das Know-How, sondern ermöglicht über ihr Netzwerk die Realisierung von Projekten, die kein Mitgliedstaat alleine bewerkstelligen könnte. So wurden bemannte Flüge zur Internationalen Raumstation (ISS) etwa von Baikonur in Kasachstan aus gestartet wie auch ab 2020 wieder im Kennedy Space Center in den USA. Während des Starts von Satelliten etwa hat die ESOC direkten Funkkontakt zu eben diesen Satelliten im Bauch der Trägerrakete Ariane und über Empfangsanlagen wie z. B. denen auf den Azoren, kann sie den Aufstieg der Rakete beobachten und deren Flugdaten empfangen. Sobald sich der Satellit dann von der Trägerrakete gelöst hat, übernimmt die ESOC die volle Kontrolle über dessen Steuerung. Die Flugdynamiker der ESOC, eine Abteilung aus alleine 80 Leuten, berechnen dazu die Startzeiten und Flugbahnen der Satelliten. Dabei beachten Sie den Zweck und platzieren die Objekte entsprechend. Ausgehend von der ISS betrachtet, welche in etwa 300-400 km Höhe, sozusagen im 1. Stock um die Erde kreist gibt es verschiedene Ebenen, die für verschiedene Zwecke zur Verfügung stehen. Wie etwa GALILEO, ein Netz aus Navigationssatelliten, welches in 23.000 km Höhe sogar sein eigenes Stockwerk hat. Dann gibt es noch ein Stockwerk für diejenigen Satelliten, welche stationär in 25.786 km im 4. Stockwerk um die Erde kreisen. Zum Beispiel für die Telekommunikation oder für Satelliten zur Wetterbeobachtung wie die der EUMETSAT , der europäische Agentur für meteorologische Satelliten mit Sitz in Darmstadt. Dieses 4. Stockwerk ist durch die statische Positionierung der Satelliten so beliebt, dass dort über 500 Stück fliegen. Aber auch auf elliptischen Bahnen, im Erdschatten oder weit in die Tiefen des Alls steuert die ESOC die Weltraumteleskope. Und schließlich gibt es noch den Weltraumfriedhof, wo die Satelliten abgelegt werden, die ihr Lebensende erreicht haben und nicht durch gezielten Absturz zum verglühen gebracht werden. Dies alles wird kontrolliert und überwacht durch die ESOC, denn die ist das „europäische Raumflug KONTROLLZENTRUM“.                                                                                          Sabine Wellmann                                                                                                                                      Créée en 1975, l'Agence spatiale européenne regroupe 22 États membres plus le CANADA. Ils participent ensemble à l'élaboration de nouvelles missions.  Ils mettent en commun leurs apports financiers ainsi que les multiples savoirs de leurs scientifiques dans le domaine de l'espace afin de faire progresser les recherches spatiales et environnementales. Pour notre protection, ils peuvent suivre des comètes qui menacent de tomber sur terre et changer le cours de leur trajectoire par le lancement d'une fusée. Nous avons commencé notre visite devant la reproduction grandeur nature d'un satellite de « Sentinel 2 « exposé dans le jardin. Ce satellite a été construit par EUMETSAT pour la mission "Copernicus"  afin d'observer la terre. Il a été mis en orbite en 2015 et nous  transmet des photos nous permettant de faire des prévisions météorologiques et environnementales. Nous avons poursuivi notre marche pour nous arrêter devant la fusée  Ariane 5 qui depuis le Port Spatial de le Guyane" KOUROU" permet, de par sa position près de l’équateur, de lancer plus facilement des satellites et de les mettre en orbite. Nous avons achevé notre visite devant "ROSETTA", un véhicule spatial qui a mis 10 ans de 2004 à 2014 pour orbiter autour d'une comète et y déposer la sonde "PHILAE" qui nous envoie des données sur la  composition de cette comète (phosphore,fer,).Les scientifiques espèrent  à l'aide de ces données  faire avancer les recherches sur l’origine de notre planète. C'est au Restaurant BÖLLE que nous avons  passé le reste de notre soirée, autour de bons petits plats et  dans une bonne ambiance.   Anne-Marie Hahn

Europäisches Raumflugkontrollzentrum

Das Europäische Raumflugkontrollzentrum (kurz ESOC für European Space Operations Centre) mit Hauptsitz im Europaviertel von Darmstadt ist eines der Operationszentren der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Es wurde am 8. September 1967 von Bundesforschungsminister Gerhard Stoltenberg eröffnet.

Das ESOC ist das Missionskontrollzentrum für die meisten Weltraumprojekte der ESA. Mit seinen 800 Mitarbeitern betreut es rund um die Uhr ein gutes Dutzend Vorhaben gleichzeitig und verwendet als weltweites Netz von Bahnverfolgungsstationen. Während der Projektplanung empfehlen die Expertenteams bereits im Vorfeld geeignete Trägerraketen, Flug- und Umlaufbahnen sowie die Software für die Steuerung.

Die Erfassung, Vermeidung und Reduktion von Weltraummüll (engl. Space Debris) werden ebenfalls von ESA/ESOC überwacht. Die wachsenden Trümmerfelder gefährden nicht nur die bemannte und die unbemannte Raumfahrt, es kommt auch zunehmend zu Abstürzen von nicht verglühten Resten von Weltraumschrott auf die Erde.

Unter dem Namen ESTRACK unterhält und kontrolliert ESOC ein weltweites Netz von sieben eigenen Bodenstationen. Vier Stationen sind für Satellitentracking und Raketen während der Startphase in niedrigen Umlaufbahnen und drei Deep-Space-Stationen sind für die Unterstützung von Deep-Space-Missionen ausgelegt.

Vier Stationen mit Antennen in Santa Maria (Azoren), Kiruna (Schweden), Kourou (Französisch-Guayana) sowie am Europäischen Raumfahrtsicherheits- und Bildungszentrum kurz ESEC in Redu (Belgien) haben die Aufgabe, Raketen nach dem Start sowie Satelliten und Raumfahrzeuge in erdnahen Bahnen zu überwachen.[2] Zusätzlich kann ESTRACK bei Bedarf durch vertragliche Vereinbarungen kommerzielle Stationen in Dongara (Westaustralien), Santiago de Chile (Chile), South Point (Hawaii), Svalbard (Spitzbergen), Troll Satellite Station (Antarktis) und Goonhilly Satellite Earth Station für das Tracking nutzen.Unser Verein bietet für Groß und Klein, Jung und Alt ein breitgefächertes Angebot. Dank unserer verschiedenen Abteilungen ist garantiert für jeden das Richtige dabei.

 

Teilnahmegebühr: 10 €/Pers. auf das Konto des Vereins überweisen.
Danach gehen wir ins Restaurant BÖLLE Nieder-Ramstädterstr. 251 in Darmstadt