Frankfurt Untergrund vom 14. November 2024
U-Bahn? S-Bahn? Straßenbahn?… Stadtbahn !! Ein Überblick über eine Stadt, die eine echte U(ntergrund)-Bahn wollte und ein Gemisch bekam. Aber fangen wir am Anfang an. Am Anfang schuf Gott das Licht… und Regen und Wind und Kälte. In der standen wir dann in der Innenstadt von Frankfurt/M. an deren ehemaligen Verkehrsinsel auf der Hauptwache und warteten auf unsere Führung. Was folgte war eine besondere Erfahrung, denn wir erfuhren nicht nur viel über Technik und Geschichte sondern erfuhren auch selbst mit der Stadtbahn diverse kurze Strecken. Nach all der Fahrerei waren es die Haltestellen, an denen wir immer wieder innehielten und festhielten, dass die Frankfurter U-bahn..äh Stadtbahn, mit Straßenbahnen begann, welche als Einspänner mit einer P(ferde)S(tärke) betrieben wurden, bevor uns die Offenbacher vor Augen hielten, dass man elektrisch viel besser verfährt. Wir erfuhren, dass mit dem Bau der „U-Bahn“ 1968 an der Miquell-Allee mit der A-Strecke begonnen wurde, dass die „U-Bahn“ auf Normalspurbreite (1435 mm) fährt und dass die Oberleitung mit 600 V Gleichstrom betrieben wird. Damit würde zwar ein ICE (oder TGV) auf die Schienen passen, da in Europa fast alles auf Normalspurt unterwegs ist. Mangels Drehstrom müsste dieser aber durch die Tunnel gezogen werden. Wir bestaunten in der Miquell-Allee die unscheinbare Platte, hinter der sich der Grundstein zum heute aus 9 Linien bestehenden Schienennetz befindet. Wir lauschten an der Konstablerwache den Erzählungen zur Partnerstadt Lyon und den Künstlern, die einen Teil der Haltestelle mit Lyoner und Frankfurter Gemeinsamkeiten bebilderten. Wir hielten Ausschau, nach Fahrzeugtypen des Typs „U4“ und bemerkten, dass damit nicht die Streckenführung der B-Linie gemeint war, sondern die Bauform der Wagen. Diese Bauform der Wagen ist auch noch in anderen Hinsicht interessant. Zu Beginn der Frankfurter „U-Bahn“ fuhren nämlich auch noch eine Weile die Straßenbahnen 23, 24 und 25 auf der heutigen A-Linie in den für Untergrundbahnen gebauten Tunneln. Damit man bei diesen schmaleren Bahnen nicht durch den Spalt zwischen Bahn und Bahnsteig fiel, wurden an den Türen die sogenannten „Blumenkästen“ als Vorbau angesetzt, damit sich der Abstand verringerte. Diese Bauweise war noch sehr lange an der U5 zu sehen, welche bis vor ein paar Jahren nur für eine einzige Haltestelle (Konstablerwache) unterirdisch fuhr, was nicht auf die Qualität bezogen sein soll. Die Frankfurter Stadtbahn verwendet aber nicht nur die „U“ Bezeichnung für Linien und Wagen“. Sie benutzt auch die Buchstaben A-D für Hauptlinien und Bahnhofsebenen. Die A Linie ist dabei die älteste und verläuft in Nord-Süd Richtung. Auf dieser Linie findet sich zu guter Letzt an der Haltestelle Schweizer Platz die Statue der Heiligen Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute und somit der Tunnelbauer. Zur C-Linie in Ost-West Richtung an die Alte Oper haben wir es aufgrund von Ausfällen wegen einer Betriebsversammlung leider nicht mehr geschafft, konnten aber in Zuge dessen erfahren, dass noch auf lange Zeit wegen Geld- und Fahrermangels mit einer Besserung der Situation im Frankfurter Nahverkehr nicht zu rechnen ist.
Sabine Wellmann
Visite du „métro léger“ de Francfort
Les prédécesseurs des transports en commun - du métro - ont été à partir de 1872 des tramways tirés par des chevaux, de 1888 jusqu’en 1929 les tramways circulaient à vapeur. La première ligne électrifiée joignait le Palmengarten au Schweizer Platz. 15 lignes étaient électrifíés fin 1900 et 17 fin 1901.
Suite à l’électrification et à l’écartement des rails standardisé en 1906 le réseau se développa rapidement. En 1938 il comportait 32 lignes sur env. 125 km.
Suite aux dégats très importants du bombardement de Francfort en 1943, à la destruction de tous les ponts sur le Main et l’arrivée des Américains en mars 1945 la circulation des transports en commun n’était plus possible.
A partir du 24 mai 1945 deux lignes étaient à nouveau en service.
Curiosité: entre l’été 1945 et fin 1950 deux lignes appelées Round-up Linien (13 et 39) strictement réservées aux forces américaines reliaient IG Farbenhaus (Quartier Général Américain) et la gare, respectivement Preungesheim.
Dès les annés 50 la ville entrepris des études de construction d’un métro en raison de la circulation croissante. La décision ne fut prise que fin 1961, les travaux commencèrent en juin 1963, la première ligne de 9 km (Hauptwache- - Nordweststadt) a été inaugurée en 1968.
Actuellement le métro („léger“ – car en combinaison avec des tramways) circule sur 65 km dont seulement 23 km de tunnels et transporte 143 mio. de passagers. Il comporte 86 stations (27 souterraines et 59 hors sol).
La visite de quelques stations que nous a fait connaitre notre guide était très intéressante. Une des stations les plus sttractives est Konstablerwache. A l’occasion du 50ème anniversaire du jumelage Francfort-Lyon le groupe de peintres CitéCréation a réalisé sur 500 m2 des fresques représentant un voyage fictif entre les deux villes avec des motifs de Lyon et Francfort.
La station Schweizer Platz abrite une statue de Sainte Barbe, patronne entre autres du Génie, Pompiers…
La visite s’est terminée par un repas convivial au Restaurant Paninoteca.
Yvonne Chaumien